Idee

Das Sinnkoerper Projekt wurde im Frühling 2009 von dem Initiator Marcus Günther ins Leben gerufen. In diesem Projekt geht es um Teilung. Die Idee ist, über mehrere Kunst- und Hilfsprojekte eine Plattform für Kommunikation und Integration zu schaffen, um den Traum von einer gerechteren Welt zu verwirklichen. Das Internet dient hier als Mittel, gezielt Sponsoren, KünstlerInnen und Interessenten anzusprechen, die sich durch ihr Engagement für die Realisierung der einzelnen Kunst- und Hilfsprojekte einsetzen. Auch gibt es die Möglichkeit, das Projekt über den Kauf von Sinnkoerper Artikeln über den Sinnkoerper Shop zu unterstützen. Alle erzielten Einnahmen werden geteilt. Die eine Hälfte geht an ein Kunstprojekt, die andere Hälfte geht an ein ausgesuchtes Hilfsprojekt.

Hier soll das Wirkungsfeld der Kunst wieder auf alle menschlichen Tätigkeitsbereiche wie Gesellschaft, Kultur, Politik und Ökologie, ausgedehnt werden und durch das Zusammenfließen und -wirken verschiedener Gattungen (bildende Kunst, Musik, Architektur, Theater, Literatur, Wissenschaft und Design) unter der Regie von Marcus Günther ein Gesamtkunstwerk entstehen. Somit ergibt sich eine einzigartige Symbiose zwischen Teilnehmern ob KünstlerInnen, Sponsoren, Hilfebedürftigen und der interessierten Öffentlichkeit.

 

Entstehung

In der Form des Sinnkoerpers manifestiert sich die Idee: 
Der Sinnkoerper ist eine Hülle, bestehend aus zwei elliptischen Körpern. Diese Form ist eine natürliche und erinnert an eine bevorstehende Mitose. Sie taucht in einem Kindheitstraum Marcus Günthers das erste Mal auf, kristallisierte sich aber erst fast 30 Jahre danach als Symbol des Sinnkoerpers heraus. Daraus folgte 2006 eine Bilder-Serie mit dem Titel "und morgen wird alles anders sein", aus der die Idee zum Sinnkoerper Projekt geboren wurde.

Verschaffen wir gemeinsam diesem Projekt einen Raum sich zu teilen, um zu wachsen, indem wir uns selbst zur Einheit einer freien Menschheit bilden und uns für die Stärkung der Positionen von Kunst und Gleichberechtigung in der Gesellschaft einsetzen.

 

Methode

Aus der Überzeugung heraus, dass dieses Projekt über eine gesellschaftliche Beteiligung Vorbildfunktion hat, kam es zu der Idee, Menschen aus allen Bereichen, ob KünstlerInnen oder Nicht- KünstlerInnen, an verschiedenen Kunst- und Hilfsprojekten mitarbeiten zu lassen und sich selbst mit eigenen Projekten und Ideen einzubringen.  Mitmachen können alle, die ein grundsätzliches Interesse an dem Projekt haben und bereit sind, zu teilen.

Wenn somit alle Teilnehmer in diesem Projekt schöpferisch gestaltend sind, erfahren wir, was Kunst ist. Denn Kunst ist Menschentum im höchsten Sinne. Verwirklicht sich ein reines Menschentum, wird die Menschheit feststellen, was Kunst für Wunder zu leisten vermag.

 

Ziel

Ziel der Arbeit des Sinnkoerper Projektes ist es, mit Hilfe einer gesellschaftlichen Beteiligung die unterschiedlichsten Kunstprojekte umzusetzen, um die Unterstützung von Hilfsorganisationen im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit zu fördern.

Das Sinnkoerper Projekt versteht sich als ein Zusammenschluss von KünstlerInnen- und NichtkünstlerInnen, Helfern und Bedürftigen, die sich mit Respekt vor dem Werk des anderen, im Interesse aller Teilnehmer engagieren. Das Projekt soll nachhaltig wirken und durch seinen Synergie-Effekt global verbreitet werden.

 

Ende

Das Sinnkoerper-Experiment wurde im Frühjahr 2013 aufgrund mangelnder gesellschaftlicher Beteiligung eingestellt. Die Hälfte des Erlöses ging an ein Selbsthilfeprojekt für AIDS-Waisen in Zwasiland.

 

Idea

The Sinnkoerper project was launched in spring 2009 by the initiator Marcus Günther. This project is about division. The idea is to create a platform for communication and integration through several art and aid projects in order to realize the dream of a more just world. The Internet serves as a means of specifically addressing sponsors, artists and interested parties who, through their commitment, are committed to the realization of individual art and aid projects. There is also the opportunity to support the project by purchasing Sinnkoerper items through the Sinnkoerper Shop. All income generated is shared. One half goes to an art project, the other half goes to a selected aid project. Here the field of activity of art should be expanded again to all areas of human activity such as society, culture, politics and ecology, and through the confluence and effect of various genres (visual art, music, architecture, theater, literature, science and design) under the direction A total work of art is created by Marcus Günther. This creates a unique symbiosis between participants, artists, sponsors, those in need of help and the interested public.

 

Origin

The idea is manifested in the shape of the Sinnkoerper project: The sense body is a shell consisting of two elliptical bodies. This shape is a natural one and is reminiscent of impending mitosis. It appears for the first time in Marcus Günther's childhood dream, but only emerged as a symbol of the sensory body almost 30 years later. This resulted in a series of images in 2006 entitled "and tomorrow everything will be different", from which the idea for the Sinnkoerper project was born. Together, let's give this project a space to share, to grow by forming ourselves into the unity of a free humanity and working to strengthen the positions of art and equality in society.

 

Method

Out of the conviction that this project has a role model function through social participation, the idea came about to let people from all areas, whether artists or non-artists, work on various art and aid projects and to come up with their own projects and ideas to introduce. Anyone who has a fundamental interest in the project and is willing to share can take part. When all participants in this project are creative, we learn what art is. Because art is humanity in the highest sense. If pure humanity is realized, humanity will discover what miracles art can achieve.

 

Aim

The aim of the Sinnkoerper project's work is to implement a wide variety of art projects with the help of social participation in order to promote support for aid organizations in the fight against poverty and injustice. The Sinnkoerper project sees itself as an association of artists and non-artists, helpers and those in need, who work with respect for each other's work in the interest of all participants. The project is intended to have a sustainable effect and be spread globally through its synergy effect.

 

End

The Sinnkoerper experiment was discontinued in spring 2013 due to a lack of social participation. Half of the proceeds went to a self-help project for AIDS orphans in Zwasiland.